JoNa

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Bedeutungen (30)

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unkonventionell


Der Begriff steht für unübliche Verhaltensweisen, Meinungen oder Ansichten. So kann man unkonventionelle Kleidung tragen, unkonventionell (mit Stäbchen) essen oder unkonventionelle Entscheidungen - wie Auswandern in ein anderes Land - treffen. Definiert wird das Wort auch mit den Synonymen "nicht förmlich, zwanglos".
JoNa - 9. April 2014

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advent


Die Adventszeit hat ihre Ursprünge spätestens im 5. Jahrhundert in Italien. Der Sonntag vor dem Geburtsfest Jesu Christi galt damals als Vorbereitung für die Feierlichkeiten. Papst Gregor der große legte im 6. Jahrundert vier Adventssonntage fest. Diese Regelung hat sich weitgehend bewährt, obwohl beispielsweise Mailand, Teile von Spanien und einige orientalische christliche Kirchen sechs Wochen lang die Adventszeit feiern. Der Franziskanerorden sorgte für die Verbreitung im 13. Jahrhundert. 1570 wurde die Adventszeit von Papst Pius V. außer in Mailand endgültig für alle Katholiken festgelegt. Die Adventszeit beginnt am vierten Sonntag vor dem 25. Dezember und endet am 25. Dezember. Seit der Einführung beinhaltet die Adventszeit Buße und Fasten. Ursprünglich durfte in dieser Zeit nicht getanzt und geheiratet werden. Das Kirchenjahr beginnt offiziell am ersten Advent. Die vier Adventssonntage haben jeweils eine thematische Bedeutung. Der erste Advent erinnert an das Kommen des Herrn und ist mit dem einzug Jesu in Jerusalem verbunden. Am zweiten Adventssonntag soll man sich auf das Kommen des Erlösers vorbereiten. Am dritten Adventssonntag wird an Johannes den Täufer gedacht. Der vierte Adventssonntag steht für Maria als Mutter von Jesus. Es geht dabei um die Vorfreude auf den prophezeiten Erlöser. Der Adventskranz entwickelte sich nach 1838. Damals wurde in Hamburg offiziell jeden Tag eine Kerze entzündet. Diese wurden später auf einen Kranz gesteckt, der im weiteren Verlauf mit grünen Zweigen geschmückt wurde. Evangelische Haushalte übernahmen die Tradition schnell, die erste katholische Kirche erst im Jahre 1925. Zur Adventszeit gehören heute Adventskalender. Den ersten Adventskalender gab es 1902, den ersten mit Schokolade Gefüllten erst 1958.
JoNa - 9. April 2014

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christian


Der männliche Vorname des neuen Testaments stammt vom lateinischen "christianus" (christlich) und altgriechischen "christos" (der Gesalbte, der Geweihte) ab. Er ist seit dem Mittelalter in Deutschland verbreitet und wird auch heute noch häufig verwendet. Die niederländische Form ist "Christiaan". Der Vorname findet auf Deutsch, Englisch und Französisch häufig Verwendung. Ein Spitzname ist "Chris".
JoNa - 9. April 2014

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swag


Das Wort ist die Abkürzung des Satzes "Secretly we are gay" und soll in der damals verpönten Schwulenszene von Los Angeles ein geheimer Ausdruck der Zusammengehörigkeit gewesen sein. Allerdings stimmt dieses verbreitete Gerücht nicht. Die Ursprünge sind im skandinavischen "Svagga" zu suchen, was "unsicher schwanken oder taumeln" bedeutet. Frühestens im Jahre 1303 trat es in die Englische Sprache und nahm die Bedeutung "erbeuten oder plündern" an. Der österreichische Rapper Money Boy machte den Ausdruck durch das Covern des Songs "Turn My Swag On", welcher 14 Mio. Aufrufe auf Youtube erreichte, in Deutschland bekannt. Auf English bedeutet der Begriff heute einerseits so viel wie "Großtuer" und wird mit Prahlerei asoziiert. Andererseits ist die Bedeutung des Hin- und Herschwankens auch heute noch gültig, wobei man sich den leicht Schwankenden als Metapher für einen überheblichen, eingebildeten, Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollenden Menschen vorstellen muss. Das Wort beschreibt heute in der Umgangssprache eine beneidenswerte, lässige und coole Ausstrahlung mit einer charismatischen und positiven Aura. Wer unausgeschlafen ist kann z. B. sagen "Ich habe vergessen, den Swag auf zu drehen". Swag war das Jugendwort des Jahres 2011 vor "epic fail", "gutenbergen" und "Körperklaus". Die Begründung war die schnelle Verbreitung aus dem Amerikanischen nach Europa und ins Deutsche.
JoNa - 8. April 2014

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farbe blau


Die Farbe Blau gehört zu den drei grundlegenden Farben Blau, Rot und Gelb. Nach der Dreifarbentheorie können durch Kombinationen dieser Grundfarben alle weiteren Farben gebildet werden. Blau steht für Ruhe und Tiefe sowie für Sehnsucht. Blau ist in seiner reinen Form eine passiv-weibliche Farbe, welche die Zurückgezogenheit sowie das Verborgene im menschlichen Körper darstellt. Durch das Zurückziehen in die eigene Gedankenwelt entsteht ein Entspannungsgefühl. Daher ist Blau eine Farbe, die Entspannung symbolisiert.
Die Farbe ist beispielsweise im Tageshimmel zu finden. Der Himmel ist ungreifbar und entfernt. Folglich wirkt alles Blaue weiter entfernt als andere Farben. Gegenstände wirken mit zunehmender Entfernung matter und blauer.
Blau ist unauffällig. Blaue Kleidung wie Jeans kann zu jedem Anlass getragen werden. Früher war es die eine günstig herzustellende Farbe.
Blau symbolisiert Schutz und wird daher gerne von Versicherungen für Werbezwecke verwendet. So ist auch das Verantwortungsgefühl blau.
Da das Meer blau ist, ist eine weitere Bedeutung die grenzenlose Tiefe. Analog zum Himmel ist die Tiefe hinter einer blauen Schicht scheinbar unendlich und von unvorstellbarem Ausmaß.
Die Verbindung von Meer und Himmel hat immer mit Urlaub, also "Blau machen" zu tun. Dieser Ausdruck hat sich im vergangenen Jahrhundert durch die zunehmende Verteilung von Reichtum und zunehmenden Urlaubsmöglichkeiten für die Mittelschicht eingebürgert.
Der Konsum von Alkohol kann außerdem zum "Blau sein", also zur Betrunkenheit führen.
JoNa - 9. April 2014

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farben


Farbe ist die Wahrnehmung von Schwingungen über die Augen. Das Spektrum dieser sichtbaren Schwingungen liegt bei 380 bis 780 nm (Nanometer). Beim Malen mit beispielsweise Wasserfarben lassen sich die Grundfarben Blau, Gelb und Rot zu allen anderen Farben mischen. Auf einem Computermonitor sind es die sogenannten "RGB"-Farben Rot, Grün und Blau, welche die Grundlage für die Farbmischung bilden. In verschiedenen Kulturgruppen gibt es verschiedene Anzahlen von Grundfarben. Teilweise sind diese nur Schwarz und Weiß. Sie werden jedoch im Allgemeinen als "Unbuntfarben" oder "Farbtöne" bezeichnet und können zur Abschwächung oder Verstärkung einer Farbe führen. Den Buntfarben im europäischen Raum sind heute Rot, Blau, Gelb und Grün zugeordnet. In diesem Sprachraum finden sich in verschiedenen Sprachen ähnliche Worte wie "Rot", "Red" und "Rouge" für ein- und dieselbe Farbe wieder. Neben dem bereits genannten und durch additives Mischen entstadenen RGB-Farbraum gibt es den CMYK-Farbraum für den Druck. Dieser arbeitet mit den vier Grundfarben Blau, Cyan, Gelb und Schwarz. Das System gibt in % an, wie Intensiv eine Farbe jeweils gedruckt wird. Alle Farben mit 100% ergeben in der Theorie Schwarz, was jedoch auf Grund der Beschaffenheit von Druckpigmenten nicht erfolgen würde. Der HSV-Farbraum bietet eine Möglichkeit zur übersichtlichen Definition von Farben, beispielsweise in Photobearbeitungssoftware. Einstellbar sind sehr übersichtlich auf einem Farbkreis oder einem Farbzylinder mit Farbübergängen (Rot, Grün, Blau) der Farbwert H in ° , die Sättigung S in % von Neutralgrau bis stark gesättigt und der Hellwert V in %.
Farben werden mit bestimmten Gefühlen und Bildern asoziiert. So steht Grün für die Vitalität der Natur und Blau für die weite und Ruhe von Himmel und Ozean.
JoNa - 9. April 2014

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weihnachten


An Weihnachten wird die Geburt Jesu Christi gefeiert. Der eigentliche Weihnachtsfeiertag ist der 25. Dezember, eingeleitet vom Heiligabend am 24. Dezember. In einigen Ländern wie in Deutschland wird der 26. Dezember offiziell als zweiter Weihnachtsfeiertag oder "Stephanstag" genutzt. Weihnachten gehört mit Ostern und Pfingsten zu den drei wichtigsten Festen der christlichen Kirche. Traditionell ist der erste Akt das Christvesper an Heiligabend. Das Weihnachtsfest schließt im weiteren Sinne auch die Adventszeit, also vier Sonntage vor Heiligabend mit ein. Vor der Liturgiereform 1963 endete der Weihnachtsfestkreis sogar erst an "Maria Lichtmess", also am 2. Februar.
Zum Weihnachtsfest gehört die gegenseitige Beschenkung. Den Grundstein dafür legte Martin Luther. Er war gegen die Beschenkung am Nikolaustag um mehr auf Jesus an sich als auf die Heiligen einzugehen. Nach der Reformation durch Luther ließ die römisch-katholische Kirche die Bescherung noch einige Zeit am Nikolaustag statt finden. Im 11. Jahrhundert kamen Krippenspiele zur Versinnbildlichung dazu, im 16. Jahrhundert der geschmückte Weihnachtsbaum. Den Adventskranz gibt es seit 1839 und den Weihnachtsmann ebenfalls seit dem 19. Jahrhundert.
Heute ist der Weihnachtsmann in evangelischen Regionen der Welt das Symbol für Geschenke an Weihnachten. So ist er in Kaufhäusern oder auf Veranstaltungen als dicklicher, freundlicher alter Mann mit weißem Bart, rot-weißem Pelz und rot-weißer Kutte zu sehen. Er hat meist einen Geschenkesack und manchmal eine Rute dabei. Diese Darstellung hat seine Ursprünge in einer Bischofsgestalt mit brauner Kleidung. Durch eine Kolorationsentscheidung des Deutsch-Amerikaners Thomas Nast wurde der Weihnachtsmann u.a. für Werbezwecke rot und weiß gefärbt. Diese Darstellung wurde später von der Coca Cola Company übernommen.
JoNa - 9. April 2014

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zahlen


Zahlen sind mathematische Hilfsmittel, die der Unterstützung der Vorstellung von Größen dienen. Durch Messen unterlegt man Beobachtungen mit einer Zahl. In der Mathematik ist die "Zahl" ein Überbegriff für verschiedenste Zählkonzepte und Grundlage für wissenschaftliche Untersuchungen. Sie sind sehr abstrahiert und haben oft mit wissenschaftlichen Messungen nur noch indirekt zu tun.
Die alten Ägypter und Babylonier rechneten schon um 2000 v. Chr. mit den rationalen Bruchzahlen. Im 7. Jhd. v. Chr. entstand die Null sowie alle negativen Zahlen. Islamische Volksgruppen entwickelten irrationale, als Wurzel dargestellte Zahlen. Reelle Zahlen gibt es offiziell seit Ende des 19. Jahrhunderts. Genau definiert wurden die Zahlenbegriffe erst im 20. Jahrhundert.
Ziffern, Zahlschriften und Zahlwörter können für Zahlen eingesetzt werden oder Zahlregeln definieren und sind vom Zahlenbegriff auszuschließen.
Heute werden natürliche Zahlen (1, 2, 3, 4, ... und eventuell 0) mit je einem größeren Nachfolger zum einfachen Zählen verwendet. Die ganzen Zahlen umfassen auch Zahlen im Minusbereich und heben die Regel der kleinsten Zahl auf. Rationale Zahlen sind als Brüche mit ganzen Zahlen im Zähler sowie im Nenner darstellbar. Sie sind Teil der reellen Zahlen, welche als noch weitläufiger aufzufassen sind. Die reellen Zahlen enthalten alle Punkte der Zahlengeraden und lassen sich abstrakt durch Näherungswerte darstellen.
JoNa - 9. April 2014

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die olympischen ringe


Pierre Coubertin entwarf 1913 das Symbol der olympischen Ringe. Er nutzte die Farben Blau, Gelb, Schwarz, Grün und Rot um die 5 Erdteile darzustellen. Die verschlungene Darstellung der ineinander hängenden Ringe symbolisiert die Zusammengehörigkeit aller Völker der Erde. Aus den fünf Farben sowie dem weißen Hintergrund lassen sich alle Nationalflaggen der Welt bilden. Blau steht im weiteren Sinne für Europa, Gelb für Asien, Schwarz für Afrika, Grün für Australien sowie Rot für Amerika. Diese offizielle Beschreibung von 1951 wurde jedoch mittlerweile aus dem Handbuch der Olympischen Spiele entfernt.
Seit 2004 gibt es in Deutschland ein Gesetz zum Schutz des olympischen Emblems und der olympischen Bezeichnungen (OlympSchG). Das Gesetz verhindert die 70 Jahre nach dem Tod des Entwerfers eingetretene Gemeinfreiheit zur freien Nutzung der olympischen Ringe. In Literatur über die Olympischen Spiele darf es jedoch verwendet werden. Das Gesetz weißt im Speziellen dem Nationalen Olympischen Komitee (NOK) und dem Internationalen Olympischen Komitee (IOK) das Nutzungsrecht zu. Durch die Vorgaben wurde die Olympiawerbung unterstützt, weil die Olympischen Spiele nur an Länder mit dem entsprechendem Gesetz vergeben werden. Dieses Konzept wird von Kritikern als negatives Beispiel einer kapitalistischen Prägung im Sinne eines Werbemonopols gesehen. Nach einem Vorfall mit dem Resultat einer Abmahnung des Businessblog "Saftblog" wurde eine Online Petition an den Bundestag eingereicht. Diese hatte die Aschaffung des deutschen Gesetzes zum Ziel, blieb jedoch erfolglos.
JoNa - 9. April 2014

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anna


Der weibliche Vorname hat in seiner ursprünglichen Form "Hannah" im Hebräischen die Bedeutungen "Liebreiz, Anmut, Gnade". Hannah war die Großmutter von Jesus Christus. Der Namenstag für "Hannah" ist der 26. Juli, für den schwedischen Namen "Annika" der 21. April.
Anna ist ein traditioneller Name mit hohen Raten von 1890 bis 1905 sowie seit den 1970er Jahren bis heute. In den 90er Jahren war er einige Zeit einer der häufigsten Namen.
JoNa - 9. April 2014


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