Helga Treml-Sieder

Fähigkeit des Kindes / Erwachsenen, seinen Alltag angemessen zu bewältigen, die erforderlichen Handlungen zu planen und auszuführen

In der Medizin wird mit dem Begriff Ataxie eine nicht angemessene Koordination, ein unausgewogenes Zusammenspiel der Muskulatur bei der Bewegungsausführung bezeichnet. Dadurch erscheinen die Bewegungen als unsicher und ungleichmäßig.

Medizinischer Fachbegriff für eine Bewegungsstörung mit unwillkürlich ausfahrenden Bewegungen. Die Bewegungsausführung erscheint nicht fließend, sondern überschießend.

Selbständigkeit, Unabhängigkeit. Die Autonomie eines Kindes ist ein wesentliches Ziel in der Förderung und Therapie.

Siehe Ergotherapie

Ganzheitliches Konzept zur Behandlung von Menschen, deren Fähigkeit zur Teilhabe am täglichen Leben durch eine neurologische Störung oder eine Entwicklungsstörung eingeschränkt ist (vorwiegend cerebrale Bewegungsstörungen). Das Konzept geht zurück auf Berta und Karel Bobath. Es umfasst Maßnahmen der Physiotherapie, der Ergotherapie und der Logopädi [..]

Behandlungskonzept für Kinder und Erwachsene mit kommunikativen sensomotorischen und orofazialen Störungen. Das Konzept wurde von Rudolfo Castillo Morales entwickelt und umfasst die Neuromotorische Entwicklungstherapie und die Orofaziale (den Mund-Nasen-Gesichts-Rachenbereich betreffende) Regulationstherapie.

hirnorganisch bedingte Bewegungsstörung, siehe Infantile Cerebralparese

Gemütsbewegung, seelische Erregung – ein komplexer Vorgang, der auf verschiedenen psychischen Funktionsebenen abläuft.